Der Greif – epische Darstellung und Funktion

Im Mittelalter hielt man den Greif, ähnlich wie den Drachen, für ein real existierendes Lebewesen. Der Greif, ein tierisches Mischwesen aus Löwe und Adler lebt laut mittelalterlichen Quellen meist in Indien und hütet Gold.1 Der Rumpf ist der eines Löwen, das Vorderteil entspricht dem eines Adlers. Sein Kopf ist gefiedert und er hat einen kräftigen Schnabel. Er trägt Flügel, die ihn fliegen lassen und hat vier Beine, die mal einem Löwen und mal Adlerkrallen gleichen.2 Während der Greif in der Romanik das Böse in Gestalt von Löwe, Schlange oder Basilisk abwehrt und überwindet, wird der Greif in der Literatur des Mittelalters häufig als gewalttätiges Wesen dargestellt, dass Menschen und Tiere bestialisch tötet. Isidor von Sevilla schreibt in der Etymologie

Der Greif ist ein geflügeltes Tier mit vier Beinen. Diese wilde Tierart stammt aus dem hyperboreischen Gebirge. In allen Teilen seines Körpers gleicht er dem Löwen, nur sein Kopf und seine Schwingen gleichen dem Adler. Besonders feindlich ist er den Pferden. Wenn er Menschen sieht, will er sie in Stücke reißen. 3

Hildegard von Bingen geht sogar davon aus, dass der Greif auf Grund seiner Monströsität Menschen frisst:

De natura autem bestiarum homines comedit […]. Et caro eius ad esum hominis non valet, quia si homo de carnibus illius comederet, multum inde lederetur, quoniam ille nec pleniter naturam volucrum nec pleniter naturam bestiarum in se habet, sed in utraque natura defectum habet.4

Infolge der Bestiennatur aber frisst er Menschen. […]. Und sein Fleisch taugt nicht zur Speise des Menschen, denn wenn der Mensch von seinem Fleisch äße, würde er davon großen Schaden nehmen, weil jener weder vollständig die Natur der Vögel noch vollständig die Natur der Tiere enthält, sondern in jeder Natur einen Mangel hat.5

Hildegard von Bingen ordnet den Greif in die Gattung der Bestiarien ein, da er sich auf Grund seines Aussehens nicht eindeutig einer Gattung zuschreiben lässt.

Nachfolgend wird darauf eingegangen, wie der Greif in der mittelhochdeutschen Literatur dargestellt wird und ob Ähnlichkeiten in Kontext und Funktion eines Romans zu finden sind. Dazu wird näher auf die Greifenepisoden in der Kudrun und im Herzog Ernst eingegangen.

Die Greifenepisode in der Kudrun

Das Kudrunlied ist ein anonymes strophisches Heldenepos, das vermutlich um 1230/40 im bayrisch – österreichischen Raum entstanden ist und gilt neben dem Nibelungenlied als das zweite große Heldenepos der mittelalterlichen deutschen Literatur.6 Das Epos beinhaltet allerdings auch viele Elemente des höfischen Romans; d.h. höfisch – ritterliche Motive spielen in ihm eine große Rolle, z.B. bei der Schilderung zeremonieller Handlungen am Königshof, Verabschiedung und Begrüßung.2

Der erste Teil (Aventiure 1-4) handelt von Hagen, dem Großvater der Heldin Kudrun: Der „übele tieuvel […]/ sînen boten7 in Gestalt eines Greifs, dringt dort in die höfische Welt von König Sigebant und seiner Frau Ute ein, um deren siebenjährigen Sohn Hagen auf eine Insel zu entführen und dort zu töten. Die Greifeninsel befindet sich weit weg von der zivilisierten Gesellschaft und der höfischen Ordnung. Der Greif kommt aus solcher Höhe, dass sein Gefieder Schatten wirft. Der junge Prinz Hagen steht auf einem Turnierfest abseits der Menschenmenge mit seiner unerfahrenen Betreuerin und lauscht einem Gesangsvortrag.

Ez begunde schatewen dar sîn gevidere in truoc,
als ez ein wolken waere. starc was er genuoc.
Vor ir manigen freuden si nâmens war vil kleine.
Diu maget mit dem kinde stuont vor dem hûse vil eine. 8

Dort greift sich der Greif gezielt den Prinzen und umschließt ihn mit seinen Klauen „Der grîfe lie sich nidere und beslôz daz kindelîn / in di sîne klâwe.9 Er trägt ihn mit seiner Kraft hoch empor und schwingt sich auf in die Luft bis fern zu den Wolken „er truog ez harte hôhe mit der sînen maht. / dô kêrte er gegen dem lufte zuo den wolken verre,10 Der alte Greif bringt Hagen zu seinem Nest; die jungen Greife sollen ihn mit ihren Klauen zerreißen und fressen. Hagen ist dem „wilden grîfen11 scheinbar hilflos ausgeliefert, dennoch überlebt er den Angriff mit Gottes Hilfe. Später nimmt ein junger Greif Hagen in seine Klauen und fliegt von Baum zu Baum. Da die Kraft des Greifs nachlässt, fällt der junge Prinz in den Wald und ist zunächst auf wundersame Weise aus dem Horst des Greifs gerettet. Fast verhungert begegnet er drei Königstöchtern, die früher von dem Greif geraubt wurden, in einer Höhle. Nach anfänglicher Skepsis bleibt Hagen bei ihnen und sie kümmern sich um ihn, bis er groß ist. Lange Zeit später strandet ein Schiff auf der Greifeninsel. Der herangewachsene Hagen sieht, wie der alte Greif die Schiffsmannschaft für seine Jungen tötet und frisst. Voller Zorn nimmt Hagen das Kettenhemd eines auf der Insel gestrandeten, toten Kreuzritters und herumliegende Waffen und erschlägt, trotz geringer Kampferfahrung, die Greifen. Er übt Vergeltung, für das ihm angetane Leid. Hagen bringt sich mit den gefundenen Waffen die Ritterkunst bei und kehrt anschließend in seine Heimat zurück. Dort heiratet er die älteste und schönste der drei Königstöchter.

Die Greifenepisode erhält durch die Entführung von Hagen eine besondere narrative Funktion: Hagen steht kurz davor, in die höfische Welt der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Durch die Entführung wird die gerade angelaufene Aufnahme Hagens in die höfische Welt unterbrochen und es folgt eine Aufnahme in die heroische Sphäre auf der mythischen Greifeninsel.12 Somit schafft die Greifenepisode eine regelrechte Zäsur innerhalb des Romans. Mit diesem Szenario bricht die wilde, unzivilisierte Welt in die höfische Welt ein und schafft dort Unordnung. Die wilden Greife stehen in ihrer Darstellung für Unzivilisiertheit, Primitivität und Gottlosigkeit. Ihr Leben spielt sich außerhalb eines zivilisierten Raumes ab. 13 Durch die Kollision beider Welten werden unterschiedliche kulturelle Paradigmen betrachtet. Die Dämonisierung des Greifen und die damit stilisierte Opposition zum Christentum, der Zusammenstoß heroischer und höfischer Elemente sowie die Gegenüberstellung der zivilisierten Welt des Hofes und der wilden Insel der Greifen zeigen diese „Virulenz des Mythischen“ auf. 14 Allerdings scheint die narrative Funktion des Greifenkampfes eng mit der Heldenfigur Hagens zusammen zu hängen.

Die Greifenepisode im Herzog Ernst

Herzog Ernst ist die Titelfigur des gleichnamigen mittelalterlichen Abenteuerromans, der seinen Ursprung um 1180 hat.15 Herzog Ernst wird zunächst als Mitglied der höfischen Welt beschrieben. Durch seine Herkunft, seine standesgemäße Ausbildung und seine Tugenden entspricht er dem Ideal eines höfischen Vorbilds. Nach dem Kampf gegen die Grippianer flieht Herzog Ernst mit seinen Männern ins Lebermeer, wo sich auch der Magnetberg befindet. Dort verhungert die gesamte Mannschaft, lediglich sieben Männer überleben. Herzog Ernst muss mit ansehen, wie die Toten von den Greifen für ihre Jungvögel fortgetragen werden.

Die andern truoc ein grîfe dan
zeinzigen sô sie sturben.
die lebendigen alsô wurben:
swelhen ie der tôt nam,
den truogen die helden lobesam
ûz dem schiffe schiere.
in leiten die degen ziere
obene ûf des schiffes bort:
daz habt ir dicke gehôrt
sagen vür ungelogen.
die grîfen kâmen dar geflogen
und fuortens hin zir neste.16

Graf Wetzel, ein enger Vertrauter Herzog Ernsts, verfolgt den Plan, die Männer in Meerrinderhäute einzunähen und sich dann von den Greifen davon tragen zu lassen.

„ich hân an disen stunden
uns einen list ervunden
daz uns niht bezzer darf wesen.
suln wir immer genesen,
daz muoz gwislîch dâ von geschehen
daz wir suochen unde spehen,
ê daz wir erwinden,
unz wir in den scheffen vinden
etelîcher hande hiute,
und sliefen wir ellende liute
in unser guoten sarwât.
sô man uns dan vernaet hât
in die hiute“, sprach der degen,
„sô suln wir uns danne legen
vor ûf daz schif sâ.
sô nement uns die grîfen dâ
und füerent uns von hinnen.“17

Herzog Ernst entkommt den Greifen, trauert aber um die verbliebenen Toten seines Gefolges.  Anders als Hagen in der Kudrun durchläuft Herzog Ernst keine Krise, vielmehr durchläuft er ein persönliches Weiterkommen. Seine Reise ist geprägt von Misserfolgen und falschen Einschätzungen, bei denen die meisten seines Gefolges sterben. Er gerät in eine Krise und durch seine falschen Einschätzungen ist er gezwungen Buße zu tun. Die Greifenepisode wird hier weniger ausführlich dargestellt. Anders als in der Kudrun werden die Greife nicht als bestialisch mordend beschrieben, sondern eher als Aasfresser, die ihren Gewohnheiten nachgehen. Es sollte auch erwähnt werden, dass Herzog Ernst es nicht für notwendig erachtet die jungen Greife zu töten, sondern sie am Leben lässt.

dieandern wurden z`âsen
den grîfen und den jungen.
in was dicke alsô gelungen
an liuten genuogen
die sie von dannen truogen
zir neste nâch gewonheit18

Zu den Greifenepisoden der oben aufgeführten Beispiele finden sich zahlreiche Parallelen in der mittelalterlichen Literatur. Claude Lecouteux schreibt in seinem Aufsatz „Die Sage vom Magnetberg“ von einem Motivkomplex in der erzählenden Literatur um 1200:

Vom Magnetberg angezogen, retten sich Seeleute, indem sie sich in Tierhäute einnähen, die dann Greifen bis ans Festland oder auf eine andere, aber bewohnte Insel forttragen. 19

Auch in Werken mittelalterlicher Literatur sind deutliche Parallelen zu erkennen. Das Einnähen in Tierhäute und die Rettung durch Greifen, ist auch für die Protagonisten im Böhmischen Volksbuch [Vgl. Claude Lecouteux: `Herzog Ernst`. Das böhmische Volksbuch von Stillfried und Bruncwig und die morgenländischen Alexandersagen. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 108 (1979), S. 306 – 322. Der böhmische Fürst Bruncwig lässt sich in eine Pferdehaut einnähen und von einem Greif forttragen. Nach seiner Befreiung erschlägt Bruncwig den Greif.[/note], in der Virgilius – Sage des Wartburgskriegs20, sowie in Esclarmonde21die Rettung aus der unzivilisierten Welt zurück in die höfische Welt.

Fazit

Der Greif ist in seiner literarischen Darstellung ein äußerst ambivalentes Wesen: Er beeindruckt durch seine imposante Größe und seine majestätische Ausstrahlung. Er wird in der mittelalterlichen Literatur als räuberisch, dämonisch, böse und als eine Gefahr für die Gesellschaft dargestellt.22 Es ergeben sich durchaus Überschneidungen zwischen der naturkundlichen und fiktionalen Betrachtung angesichts der monströsen bzw. exorbitanten Physis des Greifs. Gerade die beschriebene Menschenfeindlichkeit lässt sich in der mittelalterlichen Literatur mehrfach wiederfinden. Der Greif scheint in der Literatur eine Symbolfigur zu sein, die bei dem Helden einen biografischen Wendepunkt herbei führen soll. Er reift vom Kind zu einem Mann. Als Stellvertreter des Guten kämpft er gegen das symbolische Böse, um die höfische Ordnung wieder herzustellen. Ähnlich wie der Drachenkampf, hat die Begegnung mit einem Greif eine narrative literarische Funktion; die Störung der höfischen Ordnung. Er schafft ein kulturelles Paradigma zwischen der zivilisierten, höfischen Gesellschaft und der wilden, mythischen Insel des Greifs.23 Andererseits dient der Greif in der Literatur als Transportmittel, das zwar die Toten frisst, ansonsten aber keine monströsen Eigenschaften beinhaltet. ,Der Lebensraum der Greife lässt sich als Ort der Strafe, der Bewährung, des Existenzkampfes und der Buße erklären. Es ist ein Ort außerhalb der Zivilisation von dem schreckliche Gefahren ausgehen. Die Protagonisten sind isoliert und auf sich selbst gestellt. Die vermeidlichen Helden müssen sich durch Bußfertigkeit beweisen. Einfach fortgehen scheint unmöglich, es wird immer ein Transportmittel benötigt. Da im Zusammenhang der Magnetbergsage die Schiffe zerstört sind oder in Kudrun kein Schiff vorhanden ist, bedienen sich die Protagonisten der Greifen.

dâ von die helde gemeit,
der herzoge und sîne man,
ze lande kâmen wider dan.24

In der Kudrun wird die Greifenepisode ausschweifend erzählt. Hagens Situation wird damit scheinbar noch dramatischer und aussichtsloser dargestellt. Möglicherweise lässt sich dadurch auch eine größere Zeitspanne erklären, in der Hagen zu einem jungen Mann heranwächst und seine Wut auf das Wilde steigt. Im Herzog Ernst erhalten die Greife eine durchaus eindrucksvolle Rolle, da sie die Not und Hilflosigkeit der Gestrandeten verstärken, jedoch werden sie nicht als bewusst mordende Kreaturen dargestellt. In beiden Erzählungen scheint das Ziel der Reise ein Lernprozess der Protagonisten zu sein. Beide Helden wachsen durch ihre Erfahrungen auf der Greifeninsel heran, gewinnen an Erkenntnis und Bußfertigkeit. Letztendlich wird dann mit Gottes Hilfe die höfische Welt wieder hergestellt und somit die wilde, unzivilisierte Welt verdrängt.

  1. Obermeier, Sabine: Tiere und Fabelwesen im Mittelalter. Berlin: de Gruyter, 2009.S.181.
  2. ebd.
  3. Isidor von Sevilla, Etymologiarvium sive originum, Bd.2, vgl. dazu die Übersetzung von Lenelotte Möller, in: Die Enzyklopädie des Isidor von Sevilla. Übersetzt und mit Anm. vers. von Lenelotte Möller (2008).Wiesbaden: Marix-Verlag.
  4. Hildegard von Bingen,Physica,6,1,4-6.
  5. Hildegard von Bingen, Physica, 6,1,4 – 6; vgl. dazu die Übersetzung von Ortrun Riha, in: Hildegard von Bingen. Heilsame Schöpfung – Die natürliche Wirkkraft der Dinge, S. 323.
  6. Stackmann, Karl: Aus der Einleitung der Kudrun – Ausgabe. (1965), in: Rupp, Heinz (Hrsg.): Nibelungenlied und Kudrun. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976.
  7. Kudrun. Hg.von Karl Bartsch. Überarb. Und eingel. Von Karl Stackmann ( Deutsche Klassiker des Mittelalters). Wiesbaden: Brockhaus, 1980.Strophe 54,3 f.
  8. KU Strophe 56.
  9. KU Strophe 58, 1 – 2.
  10. KU Strophe 59,1-2.
  11. KU Strophe 67,3.
  12. Vgl. McConnell, Winder : The Epic of Kudrun. A critical Commentary. Göppingen 1988, S.13 f.
  13. vgl. zu den Begriffen wild und Wildheit. Hufeland 1976, S.1-4.
  14. Vgl. Müller, Jan -Dirk. Verabschiedung des Mythos. Zur Hagen-Episode der Kudrun. Stuttgart 2004, S.197.
  15. Behr, Hans-Joachim: Spielmannsdichtung. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Hg. von Klaus Weimar. 2. Auflage, Band 3, Berlin 2000, S. 474.
  16. Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. In der mittelhochdeutschen Fassung B nach der Ausgabe von Karl Bartsch mit den Bruchstücken der Fassung A, herausgegeben, übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Berhard Sowinski. Stuttgart: Reclam 2017. Vers 4114 – 4125.
  17. HE Vers 4169 – 4185.
  18. HE Vers 4130 – 4135.
  19. Lecouteux, Claude: Die Sage vom Magnetberg: In: Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung. S. 35 – 65. 1984.
  20. Vgl. Wachinger,Burghart: Der Wartburgkrieg. In: Kurt Ruh et al. (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Berlin/New York 1999,Sp. 741 – 766.
  21. Vgl.Brewka, Barbara Anne: Esclarmonde, Clarisse et Florent, Yde et Olive I, Croissant, Yde et Olive II, Huon et les géants, Sequels to Huon de Bordeaux, as contained in Turin MS. L.II.14: an edition, Diss., Nashville 1977. „Eines Tages beobachtet er einen Greifen: Der Vogel trägt die Leichen der Verhungerten davon, um seine Jungen zu füttern. Huon legt sich auf das Schiffsdeck und tatsächlich trägt ihn der Greif davon und bringt ihn zu einer Insel, die dem Emir von Persien untersteht.
  22. Vgl. Werner Bies: Phönix. In: Rolf Wilhelm Brednich et al. (Hrsg.): Enzyklopädie des Märchens. Handbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. Berlin/New York 2002, Sp. 1021 – 1035.
  23. Koch, Sebastian: Der Kampf des Helden gegen den egeslîchen trachen. Zur narrativen Funktion des Topos vom Drachenkampf in vergleichender Perpektive. Göppingen: Kümmerle Verlag, 2016.
  24. HE Vers 4136 – 4138.

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